SAISONÜBERSICHT

GRUPPEN, BANDEN, MUSKETIERE
SAISON 2023/24

Liebe Musikfreund:innen

In der kommenden Saison untersuchen wir quasi mit der Lupe, was die Identität der Camerata Variabile ausmacht. Um uns selber besser zu verstehen betrachteten wir bei der Planung unterschiedlichste Kollektive, in denen sich Menschen auch ausserhalb der Musik zusammenfinden und wir liessen uns von ihrer jeweiligen Gruppendynamik inspirieren.

So treffen wir in dieser Saison auf musikalische Musketiere, Abenteurer (Viva Ligeti!), Nachtschwärmer (Verklärte Nacht) und treffen uns als lustiges Häuflein zu einem Kaffeekonzert oder einem Tête à Tête mit französischen und alemannischen Gedichten.

Unser erstes Programm ist den kühnen drei Freunden gewidmet, die Alexandre Dumas 1844 mit seinem Roman weltberühmt gemacht hatte. Die Musketiere sind vielleicht die Art von Gemeinschaft, mit der sich die Camerata Variabile am meisten identifiziert. Onslows Nonett wurde nur vier Jahre nach Erscheinen dieses Romans komponiert. Den Schweizer Fremdenlegionären von damals senden wir mit dem Zyklus «Verliebt i Züri» von Fabian Müller einen kleinen volksmusiknahen Gruss aus unserer Zeit.

Das zweite Programm Abenteurer verdankt seinen Titel den berühmten «Aventures» des Ungarn György Ligeti, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiern würde. Eröffnet wird der Abend durch Hummels Septett «The Military»: Kammermusik der abenteuerlichen Art!

Im dritten Programm begegnen wir einem lustigen Häuflein gemütvoller Naturen, bei dem Harfe, Flöte und Fagott die Rädelsführer eines Treffens voller Geist, Eleganz und etwas sozialem Sprengstoff (Beckett) sind. Letzterer spielt auch bei der Uraufführung von Daniel Fueter eine tragende Rolle.

Das vierte Programm mit dem Titel Nachtschwärmer widmet sich verschiedenen Nachtmusiken. Diejenige von Boccherini entführt uns ins nächtliche Madrid, diejenige von Schönberg in einen kahlen, kalten Hain, über dem der Mond scheint. Schliesslich freuen wir uns auf die Uraufführung Clair – Obscur von Gérard Zinsstag.

In Tête à tête schauen wir mit unseren Gästen, dem Tenor Jakob Pilgram und der Mezzosopranistin Kate Howden, durchs Schlüsselloch der Zeit und werden Zeugen von Fantasien, Geständnissen und Auseinandersetzungen der amourösen und schaurigen Art: Liebeslyrik Verlaines in La bonne chanson und Fratzen der Münster-Gargoyles, vertont von Winkelman. Die Uraufführung von Barry Guy bringt eine weitere Beckett-Szene.

Wir danken Judit Kurtág für die wunderbaren Zeichnungen zu unserer Saison. Unsere neu gestaltete Website gibt Ihnen detaillierte Infos, und Sie können dort auch auf einfachem Wege Tickets und Abos bestellen. Wir freuen uns darauf, Sie Anfang November wiederzusehen!

Helena Winkelman, künstlerische Leitung

Liebe Musikfreund:innen

In der kommenden Saison untersuchen wir quasi mit der Lupe, was die Identität der Camerata Variabile ausmacht. Um uns selber besser zu verstehen betrachteten wir bei der Planung unterschiedlichste Kollektive, in denen sich Menschen auch ausserhalb der Musik zusammenfinden und wir liessen uns von ihrer jeweiligen Gruppendynamik inspirieren.

So treffen wir in dieser Saison auf musikalische Musketiere, Abenteurer (Viva Ligeti!), Nachtschwärmer (Verklärte Nacht) und treffen uns als lustiges Häuflein zu einem Kaffeekonzert oder einem Tête à Tête mit französischen und alemannischen Gedichten.

Unser erstes Programm ist den kühnen drei Freunden gewidmet, die Alexandre Dumas 1844 mit seinem Roman weltberühmt gemacht hatte. Die Musketiere sind vielleicht die Art von Gemeinschaft, mit der sich die Camerata Variabile am meisten identifiziert. Onslows Nonett wurde nur vier Jahre nach Erscheinen dieses Romans komponiert. Den Schweizer Fremdenlegionären von damals senden wir mit dem Zyklus «Verliebt i Züri» von Fabian Müller einen kleinen volksmusiknahen Gruss aus unserer Zeit.

Das zweite Programm Abenteurer verdankt seinen Titel den berühmten «Aventures» des Ungarn György Ligeti, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiern würde. Eröffnet wird der Abend durch Hummels Septett «The Military»: Kammermusik der abenteuerlichen Art!

Im dritten Programm begegnen wir einem lustigen Häuflein gemütvoller Naturen, bei dem Harfe, Flöte und Fagott die Rädelsführer eines Treffens voller Geist, Eleganz und etwas sozialem Sprengstoff (Beckett) sind. Letzterer spielt auch bei der Uraufführung von Daniel Fueter eine tragende Rolle.

Das vierte Programm mit dem Titel Nachtschwärmer widmet sich verschiedenen Nachtmusiken. Diejenige von Boccherini entführt uns ins nächtliche Madrid, diejenige von Schönberg in einen kahlen, kalten Hain, über dem der Mond scheint. Schliesslich freuen wir uns auf die Uraufführung Clair – Obscur von Gérard Zinsstag.

In Tête à tête schauen wir mit unseren Gästen, dem Tenor Jakob Pilgram und der Mezzosopranistin Kate Howden, durchs Schlüsselloch der Zeit und werden Zeugen von Fantasien, Geständnissen und Auseinandersetzungen der amourösen und schaurigen Art: Liebeslyrik Verlaines in La bonne chanson und Fratzen der Münster-Gargoyles, vertont von Helena Winkelman. Die Uraufführung von Barry Guy bringt eine weitere Beckett-Szene.

Wir danken Judit Kurtág für die wunderbaren Zeichnungen zu unserer Saison. Unsere neu gestaltete Website gibt Ihnen detaillierte Infos, und Sie können dort auch auf einfachem Wege Tickets und Abos bestellen. Wir freuen uns darauf, Sie Anfang November wiederzusehen!

Helena Winkelman und der künstlerische Rat