Camerata Variabile

Willkommen im virtuellen Raum der Camerata Variabile! Das 1994 gegründete Schweizer Kammermusikensemble ist kein Klaviertrio, kein Streichquartett, kein Bläserquintett, sondern alles zusammen: eine bewegliche Formation, die vom Solostück bis zu Werken in grosser Besetzung alle Kombinationsmöglichkeiten bietet. Die Konzertabende entführen das Publikum durch kühne Gegenüberstellungen von Musik unterschiedlichster Epochen und Stilrichtungen in neue Erlebniswelten.

Wie hintersinnig, geistreich und komödiantisch, genussvoll und schockierend zugleich solche Programme sein können, zeigen auch spartenübergreifende Projekte mit Tanz und Schauspiel. Durch die Wahl von Saisonthemen wie Bewusstsein, Deus ex machina, Liebeskunst, Sturm oder Kosmos bekommt die Musik aller fünf Saisonprogramme einen grösseren aussermusikalischen Zusammenhang.

Camerata Variabile – Videoportrait

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Neben dem reinen Hörvergnügen hat das Publikum so die Möglichkeit, gemeinsam mit den Musiker:innen Aspekte der Gesellschaft, der Natur und des Lebens auf einer tieferen Ebene zu erforschen und künstlerisch zu erfahren. Für diesen Ansatz erhielt das Ensemble 2020 einen Förderpreis der Internationalen Bodenseekonferenz.

Die Mitglieder der Camerata Variabile begeistern immer wieder durch ihr beseeltes Spiel, ihre Kommunikationsfreude und ihr höchstes technisches Niveau. Persönliche Einführungen helfen, neu in Auftrag gegebene Werke zu verstehen. Zudem kombiniert das Ensemble die neuen Werke oft mit berühmten Kompositionen aus dem Standardrepertoire, gräbt unbekannte Kammermusik-Raritäten aus und lädt dazu inspirierende Künstlerpersönlichkeiten als Gäste ein.

Zu der eigenen Reihe von Konzerten in der Schweiz kommen erfolgreiche Auftritte an Festivals im In- und Ausland, u. a. dem Bastad Kammermusikfestival in Schweden, dem Festival Alpentöne, dem Musikfestival Gstaad, dem Internationalen Bachfestival Schaffhausen und dem Festival Culturescapes. Zahlreiche Radioaufnahmen dokumentieren die Aktivitäten des Ensembles.

Gäste des Ensembles waren bisher: Noldi Alder (Violine/Hackbrett, Jodel), Steindor Andersen (Rimur – Gesang, Island), Caroline Charrière (Kompositon), Thomas Demenga (Cello/Komposition), Pierre Favre (Perkussion/Komposition), Barry Guy (Kontrabass/Komposition), Lydia Kavina (Theremin), Rudolf Kelterborn (Kompositon), Jürg Kienberger (Schauspiel), Garth Knox (Viola/Komposition), Roland Moser (Komposition), Christoph – Mathias Müller (Dirigent), Lucy Shelton (Sopran), Mike Svoboda (Posaune/Komposition), Jürg Wyttenbach (Dirigent/Klavier), Kurt Widmer (Bariton), Gérard Zinsstag (Komposition), u.a.

Seit 2010 ist die Schweizer Komponistin und Geigerin Helena Winkelman die künstlerische Leiterin des Ensembles. Der Künstlerische Rat, mit dem sie gemeinsam die Programme gestaltet, besteht aus dem Cellisten Christoph Dangel, der Klarinettistin Karin Dornbusch, der Flötistin Isabelle Schnöller, der Pianistin Stefka Perifanova und dem Perkussionisten Pascal Viglino. 

Pedro Zimmermann ist Geschäftsführer.

REFUGIUM
SAISON 2024/25

Liebe Musikfreund:innen

Diese ganze Saison widmet sich der Frage, was sich als Zufluchtsort anbietet, wenn unsere Welt immer mehr aus den Fugen gerät. Auf welche Weise kann uns Kultur und im Besonderen Musik Refugium sein und damit auch Teil des für die menschliche Gemeinschaft so wichtigen Kitts?

Jedes der fünf Programme widmet sich einem anderen Aspekt der Zuflucht: Das Eröffnungsprogramm Consolation zeigt uns, auf welch unterschiedliche Art Trost musikalisch zum Ausdruck kommen kann: Es gibt den sakralen Trost, wie wir ihn in der Musik Bachs finden, und den Trost, der aus dem tiefen Verständnis der Conditio Humana bei Mozart kommt. Wir finden Trost in Kurtags Streichquartett, das uns zeigt, wie Krisen überwindbar sind, und das Auftragswerk THERE von Lukas Langlotz eröffnet nochmals eine neue Perspektive auf dieses Thema.

 

PRESSESTIMMEN

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Aus: Verliebt i Züri für Oktett
von Fabian Müller