Konzertorte
Kulturzentrum Don Bosco Basel
Grosser Saal des Konservatoriums Zürich
Rathauslaube Schaffhausen
u.a.
"Kammerensembles von diesem Spitzenniveau sind nur selten zu hören. Die seit Jahren aufeinander eingespielten Musiker, jeder ein Solist von herausragendem Können, boten ein einmaliges Musikerlebnis."
Schaffhauser Nachrichten, Gisela Zweifel-Fehlmann
"Der Trompeter in der Badewanne. Strawinskys Sacre du printemps im Liegen gespielt. Ein Kartenset aus Toasts. Blicke durchs Papierfernrohr ins Publikum. Völlig dada? So viel Schabernack jedenfalls wurde in der Tonhalle schon lange nicht mehr getrieben. Die Camerata variabile brachte herrlich viel Unsinn aus Basel mit nach Zürich."
Tagesanzeiger Zürich, Rebecca Meyer
"
Von der camerata variabile eingeladen, eines ihrer Konzerte als Gast mitzugestalten, erlebte ich mitreissendes, kammermusikalisch subtil abgestimmtes Musizieren. Ich wünsche dem ausgezeichneten Ensemble weiterhin schönes Gelingen und viel Resonanz im baslerischen, schweizerischen und internationalen Musikleben."
Hansheinz Schneeberger, Violinist und Präsident des Freundeskreises
"Heartfelt gratitude again, for that beautiful, moving concert. How could Shostakovich express the agony of the human condition in one work? Just incredible- you and everyone really inspired me at a time when it is especially nourishing to feel the power of art and the symbolic world…
"
Trudy Fredericks, Konzertbesucherin Zürich
"Das Konzert war grossartig! Das sind Virtuosen, die auch eine Riesenfreude an ihrem Musizieren haben!"
Anita Mahler, Konzertbesucherin Schaffhausen
"Die Schlussovationen endeten kaum. Musikfreaks sollten sich diese Konzerte nicht entgehen lassen."
Schaffhauser Nachrichten
"Die Camerata variabile bringt uns ihre Musik mit Verve, Charme und Präzision – definitely Champions League."
Franz Goldschmidt, Konzertbesucher und Künstler


Programme 2021 / 2022 In Transition
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Donnerstag, 10. Februar 2022
20.00 Don Bosco BaselFreitag, 11. Februar 2022
20.00 Konservatorium ZürichSamstag, 12. Februar 2022
19.30 Rathauslaube SchaffhausenSonntag, 13. Februar 2022
17.00 Marianischer Saal LuzernNicht viele Musikenthusiasten wissen, dass manch genialer Schöpfer von Musik an einer gnadenlosen inneren Stimme der Selbstkritik litt.
Dass oft selbst für die grössten Komponisten der Beginn einer Komposition wie ein unüberwindliches Felsgebirge erscheint und die
besten Komponisten am längsten ihre Arbeit verbessern, kommt daher, dass ihre Vision des Ideals so genau ist, dass sie keine Abweichung duldet.
Schwierig wird es dann, wenn ein Komponist dieser Vision sein Werk so bedingungslos unterordnet, dass er es, wenn dieses seiner Vorstellungnicht entspricht, vernichtet – wie zum Beispiel Brahms.
Auch von Kurtág weiss man von grossen Schaffenskrisen und dass er seine Oper „Fin de Partie“ mehrere Male neu schrieb.
In „Esercizio di pazzia“ des bekannten jungen Italieners Francesco Filidei rücken wir als Streichquartett ganz ohne Instrumenteder Partitur ganz direkt zu Leibe.
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Donnerstag, 21. Oktober 2021
19.30 Temple/ref. Kirche FribourgFreitag, 22. Oktober 2021
20.00 Konservatorium ZürichSamstag, 23. Oktober 2021
17.00 Kirche Burg Stein am RheinSonntag, 24. Oktober 2021
11.00 Don Bosco BaselProgramm:
In diesem Programm durchschreiten wir die menschlichen Lebensalter:
Vom Genie des jungen Rossini, der mit 12 Jahren seine sechs Sonate a quattro schrieb, bis zu den Metamorphosen
des alten Richard Strauss, ein Werk, das in einer Saison, in der es um Übergänge geht, von zentraler Wichtigkeit ist. Kurtág war schon 73 Jahre alt, als er sie für den Basler Kontrabassisten Christian Sutter.
Die Aufführung des Quatuor Ophelia von Caroline Charrière ist eine Hommage an die grosse Fribourgerin,die wenige Tage davor sechzig Jahre alt geworden wäre. Gefolgt wird dieses Stück von einem Satz der zehnten, nur in
Skizzen überlieferten Sinfonie des ebenfalls viel zu früh verstorbenen Franz Schubert. Roland Moser hat dieses
Scherzo für eine Streichquintett-Besetzung instrumentiert und schenkt uns damit ein Stück Schubert, das noch nie zuvor zu hören war.
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Sonntag, 23. Januar 2022
17.00 Kultur & Kongresshaus AarauDienstag, 25. Januar 2022
20.00 Don Bosco BaselMittwoch, 26. Januar 2022
20.00 Konservatorium ZürichDonnerstag, 27. Januar 2022
19.30 Zwinglikirche SchaffhausenAn diesem Abend überqueren wir nicht nur Stilgrenzen, sondern
es geht um die grossen Grenzüberschreitungen unserer
Existenz: das Überqueren des Styx, des Flusses in der Totenwelt
in der griechischen Mythologie, die Heiratszeremonie, den
Übergang zwischen Tag und Nacht, der mit seiner Magie die
Poeten aller Zeiten in seinen Bann gezogen hat, und schliesslich
die Verwerfungen zwischen Natur und Zivilisation.
Unser Gast Conrad Steinmann ist ein musikphilologischer
Experte des Mittelmeerraumes. Sein Repertoire umfasst
von der Moderne bis in die Antike unzählige Werke, die wir in
diesem Programm zusammen mit ihm erkunden werden. Alfred
Zimmerlin schreibt eine Uraufführung zum Thema Hochzeit. -
Mittwoch, 9. März 2022
20.00Kirche St. Peter ZürichFreitag, 11. März 2022
19.30 Kultur & Kongresshaus AarauSamstag, 12. März 2022
20.00 Don Bosco BaselSonntag 13. März 2022
17.00 Rathauslaube SchaffhausenWir eröffnen die Saison auf der Fluglinie der wilden Gänse vom
Norden in den Süden. Von Finnland fliegen wir über Tschechien
nach Österreich und ziehen dann als wandernde Gesellen
in die Schweiz für die Uraufführung von Barry Guys Werk
über Zugvögel. Schliesslich beenden wir nach einer virtuosen
Tarantella und einem spanischen Tanz von De Falla unsere Reise
in Nordafrika, wo eine lokal inspirierte Improvisation unser
Gast Barry Guy mit den Ensemblemusikern
vereinigt. -
Donnerstag 28. April 2022
20.00 Don Bosco BaselFreitag 29. April 2022
20.00 Kirche St. Peter ZürichSamstag 30. April 2022
17.00 Les Salons GenfSonntag 1. Mai 2022
11.00 Rathauslaube SchaffhausenAnlässlich eines Referats über Kurtágs Kafka-Fragmente
äusserte der Literaturwissenschafter Peter von Matt den
Gedanken, dass ein musikalisches Fragment in all seiner
Bruchstückhaftigkeit trotzdem ein vollendetes Kunstwerk sein kann –
nämlich dann, wenn der Komponist es in einem inneren Zustand
luzider Vollkommenheit erschuf.
Wir erforschen das Wesen des Bruchstücks mit Werken von
Lutoslawski, Kurtág und Pierini (UA) und stellen diesen kurze, in
sich geschlossene Sätze von Scarlatti und Dowland gegenüber.
Trimbles Canterbury Tales-Fragmente erklingen im Wechsel mit der
zweiten Uraufführung des Abends: einem Projekt der Zeichnerin
Judit Kurtág mit Helena Winkelman. Tierzeichnungen werden
darin musikalisch zum Leben erweckt. Eine besondere Freude wird
die Zusammenarbeit mit der Sopranistin Irina Ungureanu sein. -
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Sonntag, 22. Mai 2022
17.00 Rhyality Hall NeuhausenDienstag, 24. Mai 2022
19.30 Neubad Tool LuzernMittwoch 25. Mai 2022
19.00 Progr BernDonnerstag 26. Mai 2022
20.00 Moods ZürichSamstag 28. Mai 2022
20.00 Don Bosco BaselDie Chimäre ist eine aus mehreren disparaten Teilen zusammengesetzte,
furchterregende Kreatur. Heute findet man sie vor allem
noch in Kathedralen, in Genlabors und in vielen Werken der Postmoderne.
Höhepunkt des Abends ist das grosse Ensemblewerk
Frankenstein! des Österreichers HK Gruber. Durch sein ungewöhnliches
Instrumentarium und die skurrilen, gesellschaftskritischen
Texte ist das Stück Kult geworden. Besonders freuen wir uns,
dass Jürg Kienberger den Part des Chansonniers übernehmen und
mit dem Komponisten Leo Dick für dessen Uraufführung Hidden
Message zusammenarbeiten wird.Dazwischen finden sich witzige, jazzige und avantgardistische Stücke für Ensemble.
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Donnerstag, 2. Dezember 2021
20.00 Gare du Nord BaselFreitag, 3. Dezember 2021
19.30 Ono BernSamstag, 4. Dezember 2021
20.00 Konservatorium ZürichSonntag, 5. Dezember 2021
17.00 Haberhaus SchaffhausenWer sich für Tanz interessiert, kommt kaum an Südamerika vorbei – und für dieses Programm haben wir gleich zwei Gäste: Der eine ist Marcelo Nisinman, ein Meister des Tango Nuevo, der andere der junge brasilianische Geiger Nathan Amaral. Als Eröffnung werden wir das 5. Streichquartett von Villa-Lobos spielen, das brasilianische Volksmusik verarbeitet. Von Nisinman werden wir sowohl eine Uraufführung hören wie auch ein bekanntes Stück, Rui’s Tango bevor wir mit ihm einige Tangos von Piazzolla spielen. Piazzolla studierte in Paris bei der damals grössten Lehrerin für Komposition, Nadia Boulanger und nachdem er ihr lange vorenthalten hatte, dass er in den Cabarets von Buenos Aires Tango gespielt hatte, weil er sich dessen schämte, sagte sie schliesslich zu ihm, dass dies seine wahre Stimme sei.
Das 4. Streichquartett von Milhaud ist unsere Verbindung zur alten Welt. Milhaud hat 1914-16 zwei Jahre in Brasilien gelebt. Anhand seiner Streichquartette, die über viele Jahre in regelmässigen Abständen entstanden sind, lassen sich seine Entwicklungen gut verfolgen – und in wieweit Südamerika für das motorische Element seiner Musik verantwortlich sein könnte. Nathan Amaral wird uns brasilianische Volksmusik mitbringen.
Willkommen zu einem Schmelztiegel der Kulturen!





"Wir sind: Ein eingeschworener Haufen von Individualisten. Kommen seit Jahren regelmässig zusammen. Hier geht es um Musik. Hier entsteht immer wieder Neues. Einzigartig, persönlich – und das Publikum ist ganz nah dran. Wir suchen: Menschen, die sich auf ein Abenteuer mit uns einlassen. Aber Vorsicht: Musik ist nicht ungefährlich. Wenn Du einmal eines unserer Konzerte erlebt hast, kannst Du vielleicht nicht mehr davon lassen. Es kann sei, dass Du dich verliebst (ist auch schon anderen passiert) und uns nachreist."
Christoph Dangel, Cellist der Camerata Variabile
"Haben Sie offene Ohren für das Ungewöhnliche? Lieben Sie die Meisterwerke der klassischen Kammermusik und sind Sie zugleich neugierig auf Werke der zeitgenössischen Musik? Möchten Sie wissen, was Schweizer Komponisten der jüngeren Generation zu sagen haben? Wir bieten Ihnen dies alles in themenzentrierten, spannenden Programmen, die auf höchstem Niveau und mit Leidenschaft und Freude dargeboten werden."
Pedro Zimmermann, Geschäftsführer der Camerata Variabile
"Wir sind ein Ensemble, das immer wieder durch seine Vielseitigkeit und Ausstrahlung überrascht und in innovativen Programmen Reisen in fremde Welten und andere Epochen liebt. Wir suchen ein offenes, neugieriges Publikum ohne Altersgrenzen, das auch ohne Erfahrung in der klassischen Musikwelt zu uns kommen darf. Wir garantieren hohe Spannung im Saal."
Stefka Perifanova, Pianistin der Camerata Variabile
"Wo die Sprache die extrem vernetzten Zusammenhänge unserer Gesellschaft und unserer Psyche nicht mehr ausdrücken kann, dort eröffnet uns die Musik Möglichkeiten zum Verständnis und Ausdruck. Deshalb gehen wir mit der Musik in jeder Saison einem anderen wichtigen Aspekt unserer Existenz nach.
Damit steht in Camerata-variabile-Konzerten nicht nur die inspirierte Darbietung eines Einzelwerks im Zentrum, sondern der gemeinsame Aufbruch zu neuen inneren Horizonten – und nirgends ist diese Reise so schön wie im intimen Kreis der Kammermusik."
Helena Winkelman, Violine und künstlerische Leitung der Camerata Variabile
"Wenn Sie Konzerte erleben wollen, in denen Sie den Musikern ganz nahe sind, Wenn sie lachen, weinen, sich ärgern und staunen wollen, Wenn sie ähnlich denkenden Menschen neu begegnen oder besondere Abende mit Freunden verbringen möchten, dann besuchen Sie uns an einem unserer vielen Konzertorte in der Schweiz.
Jedes unserer Konzerte ist ein Unikat mit eigenem Charakter. Alle Musikerinnen und Musiker der Camerata variabile sind künstlerische Persönlichkeiten mit sehr individuellen Qualitäten. Sie erwecken die Botschaften von Musikpartituren vom Barock bis zur Moderne mit ehrlichen Gefühlen zum Leben."
Karin Dornbusch, Klarinettistin der Camerata Variabile